Leaves' Eyes - Lovelorn

Review

Galerie mit 27 Bildern: Leaves' Eyes - Tour Of The Dragonhead in Berlin

Ich muss gestehen, dass ich nie ein Fan von Liv Kristine war und nun dreht sich in meinem Player ein Scheibchen, wo ich sie ertragen „muss“. Aber gut, ich lasse mal wieder meine Vorurteile beiseite und lasse mich überraschen. LEAVES‘ EYES ist ein spontan gegründetes Nebenprojekt von Atrocity und mit „Lovelorn“ präsentieren sie uns ihr neustes Scheibchen. Eingängige Gothic Kompositionen, in denen Liv die führende Position übernimmt, und ihre engelhafte, stellenweise opernhafte Stimme mit exotisch angehauchten Melodien verschmelzen lässt, erinnern an Within Temptation, bloß mit dem Unterschied, dass man hier nicht so bombastisch zu Werke geht (Gott sei Dank!). Auch wenn mir persönlich Livs hoher Gesang auf die Dauer auf die Nerven geht, hat sie hier eine gute Leistung gebracht und selten so überzeugend und berührend gesungen. Verträumte Melodien wiegen einen sanft und mit ihrer tanzbaren Rhythmik gehen schnell ins Ohr. Etwas negativ fallen die männlichen Vocalparts auf, die das Harmoniegefühl etwas zerstören und einen Kitschnachgeschmack hinterlassen. Generell ist mir „Lovelorn“ zu aufdringlich geraten. Gerade das Süßliche ist hier übertrieben und auch wenn der Anfang etwas anders scheint zu sein, wird man doch noch von den ganzen Gothic Klischees verfolgt. Mit Sicherheit kein schlechtes Album, aber etwas fehlt hier, wohl einfach das Gefühl. Doch wenn es schon so überall abgefeiert wird, sollten zumindest Livs Fans ihr Ohr riskieren?!

05.07.2004

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