Mit einer sehr zügigen und aggressiven Thrashvariante beglücken uns dieser Tage LAST RITES. Die Italiener zelebrieren auf ihrem zweiten Output eine Mischung aus alten Thrashelementen (MEGADETH, METALLICA, EXODUS) und mischen eine leichte Brise Schweden-Death unter.
Sämtliche Elemente der Scheibe sind stimmig und aus einem Guss eingetütet worden und schrauben einem eingängig aber nicht aufgesetzt die Rübe ab ohne Abwechslung vermissen zu lassen. Der Mischgesang aus Growls und Screams schallert räudig und hasserfüllt aus den Boxen und die Rythmusfraktion feuert ein energiegeladenes Riff nach dem anderen aus den Rohren. Mir jedenfalls bleiben Riffs und Melodien sofort im Kopf hängen und beschwören alte Zeiten herauf ohne altbacken oder kopiert zu klingen. Bleibt nichts anderes übrig als die Scheibe mit sieben Punkten zu versehen – dies aber auch nur, da für den nächsten Zähler die Spielzeit von 20 Minuten etwas knapp bemessen ist. Im Übrigen soll das Debütalbum „Mind Prison“ auch sehr empfehlenswert sein – ist mir aber leider bisher unbekannt geblieben. Ach komm, ich geb´ doch acht Punkte, so fein zum Abmoshen war schon lange nichts mehr.
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