Es ist schon ein Zeichen der Zeit, wenn amerikanische Kapellen versuchen, schwedisch zu klingen. Und so sind es diesmal Lamb of God, die nicht nur Elemente der hauseigenen Thrash und Metal-Szene absorbieren, sondern auch besonders einen Blick auf das nördliche Europa werfen. Einige Riffs und besonders der Gesangsstil sind stark an At The Gates, spätere Ebony Tears und etwas In Flames angelehnt, der gekonnte Wechsel zwischen tiefen gutturalen Lauten und dem hohen heiseren Schreien hat starke Züge zum schwedischen Death Metal. Musikalisch hat man dabei auch durchaus so manches Riffs und Inspirationen gleich von dort mitgenommen, doch auch die eigenen Landsmänner von Slayer und Machine Head treten immer wieder im Sound von Lamb of God auf, komplexe Strukturen und die Riff-Schichtung tragen fast schon einen progressiven Zug. Insgesamt haben Lamb of God mit AS THE PALACES BURN ein zeitgemäßes Metal-Album aufgenommen, dass jedoch stellenweise etwas zu stark die Vorbilder abhakt und sich leider nicht auf den eigenen Sound verlässt. Dafür hat man allerdings jede Menge technischer Finessen und interessante Wendungen in die Songs eingebaut, um den Hörer auch auf längere Zeit zu fesseln. Ebenso unprätentiös wie aggressiv.
Sorry, aber bist zu eigentlich hauptberuflich für den Kicker tätig? Oder wirst Du gezwungen hier zu schreiben? Deine (Spiel-)Analyse ist soooo langweilig und trocken, dass ich mir wirklich überhaupt kein Bild machen kann. Etwas mehr Emotionen bitte!!!