Lake of Tears - Greatest Tears Vol. I

Review

LAKE OF TEARS Fans aufgepasst! Ein guter Querschnitt durch das Schaffen der Gruppe wird uns auf zwei „Greatest Tears“ geboten. So bekommen wir die besten Nummern aus „Greater Art“, „Headstones“, „The Neonai“ oder „Forever Autumn“ zu hören. Der tief einatmende Hauch von Metallica dekoriert mit doomig verpackter, mitreißender Melancholie weiß aufs Neue zu begeistern. Variable Arrangements und angemessene Expressionen an der richtigen Stelle, sowie der Sinn für schöne, leichte und dennoch schwermütige Melodien lassen die Schweden, die ihren eigenen Weg, fernab der ganzen Gothic Klischees eingeschlagen haben, glänzen. Die Songs auf „Greatest Tears Vol. I“ sind sehr gut ausgewählt und lassen die Band in ihrem besten Licht erscheinen, dabei die ganze stilistische Vielfältigkeit der Schweden präsentierend. Zum einen das bekiffte Weltschmerzgefühl, das seinen Ausdruck in härteren, gut groovenden Tönen findet, zum anderen sanfte, verträumte Schönheit der dunklen Klänge, deren Tristessenachgeschmack uns auf das Ende dieses Albums gleitet. Eine abwechslungsreiche Kollektion rockender, fließender und zeitloser, mit großem Spektrum am Gefühl und Eindrücke Songs von LAKE OF TEARS, die sich vor allem diejenigen, die sich mit der Band noch nicht auseinander gesetzt haben, nicht entgehen lassen sollten.

17.07.2004
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