Bereits seit 1999 geistern LACHRIMATORY durch den brasilianischen Underground. Mit zwei Alben in der Rückhand veröffentlichen die Funeral Doomer dieser Tage über Solitude Productions ihr neues Werk namens „Transient“.

Dabei muss man aber recht schnell feststellen, dass LACHRIMATORY auf diesem Langeisen über sehr weite Strecken recht einfallslos und nur wenig mitreißend agieren. Zwar versuchen die Musiker immer mal wieder, durch ein paar überraschende Passagen so etwas wie Stimmung aufzubauen, verzetteln sich aber dann größtenteils in belanglosen Kompositionen und ausdruckslosen Riffs. Es gibt zwar immer mal wieder ein paar nette Melodiebögen, aber diese bilden eher die Ausnahme in einem Brei aus Monotonie und Belanglosigkeit. Zu jeder Zeit hat man als Hörer das Gefühl, alles auf „Transient“ schon einmal irgendwo besser gehört zu haben und die Band schafft es zu keiner Zeit, sich aus der Masse herauszuheben.

Unterm Strich bieten LACHRIMATORY mit „Transient“ eine spannungsarme Reise in die Gefilde des Funeral Doom. Hier gibt es so gut wie keine Innovationen und auch die Spannung wird auf ein Minimum reduziert.