Oh Schreck – Scheubi spielt Pullunder Pop, waren meine ersten Gedanken nach dem Einlegen dieser Scheibe. Doch ganz so schlimm sollte sich das Nebenprojekt des Projekt Pitchfork Tastenmannes Dirk Scheuber, auf dem er seine Stimme erklingen läßt, nicht gestalten. Indie Rock wäre wohl die passende Ablage, in die man Kyova stecken könnte, die allen Schubladendenkern unter uns eine Kategorisierung ermöglichen sollte. Einfach gestrickte Gitarrenläufe und die Stimme Scheubis prägen das Gesamtbild der Scheibe. Eine Vorliebe für die USA scheint bei der Band zu bestehen, trägt die Band doch den Namen eines Indianerstammes, der auch gut mit der Wüstenlandschaft des Covers harmoniert, in der ein zerschossenes Kyova Schild steht. College Rock, eine weitere Assoziation, die den unbeschwerten Sound treffend beschreiben könnte, kommt mir bei den USA in den Sinn. Ziemlich unspektakulär, abgesehen von einigen netten Gesangslinien, und ohne nachhaltige Wirkung zu erzielen dümpelt die ganze Schose an mir vorbei, um mich unbeschwert nach 38 Minuten die CD wechseln zu lassen und selbige in der Flut der Veröffentlichungen untergehen zu lassen.
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