KURZ NOTIERT
Von den Aufnahmen zu ihrem im März veröffentlichten Album „Kuusumu“ hatten KUOLEMANLAAKSO noch einige Stücke übrig, die sie nun als EP „Kuolleiden Laulu“ veröffentlichen. Die Aufteilung der Stücke auf die beiden Releases war von Beginn an geplant, den stilistisch sollen die Stücke auf der EP für die Band etwas ungewöhnlicher und catchier sein. Diese Einschätzung bestätigt sich beim Hören, denn bereits der Opener und Titeltrack ist stellenweise fast schon tanzbar. „Juuret Jalkojeni Alla“ steigt bluesig ein, stellt dann aber den Übergang zum Doom her und hat sogar ein paar von Mikko Kotamäki’s herrlich tiefen Growls. Das finale Stück „Rautasiivet“ zeigt sich death-doomig, sehr melancholisch, und damit im maximalen Kontrast zum Opener. „Kuolleiden Laulu“ bietet somit eine Bandbreite an Stimmungen im Schnelldurchlauf, ein von KUOLEMANLAAKSO durchaus so geplanter Effekt, wie man dem Begleitschreiben entnehmen kann. Die Stücke sind ganz klar keine B-Ware, doch könnten sie ein wenig mehr mitreißen.
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