KURZ NOTIERT
Liebhaber druckvoller Produktionen bitte weitergehen! KROW RODA stellen selbst an dünne Produktionen gewöhnte Ohren auf eine harte Probe. Das Debütalbum „Heimkehr“ ist ein primitiver Fiesling, deren klangliche Verpackung als STRIBORG-Memorial gelten kann. So einfallslos oder eintönig wie der tasmanische Teufel sind KROW RODA allerdings nicht. Die Überraschung ist nämlich groß, denn lässt man sich auf „Heimkehr“ ein, offenbart sich ein ausgeklügeltes Klangbild, dessen Facettenreichtum von atmosphärisch dunkel bis hasserfüllt aggressiv reicht – inklusive „Aha-Momente“ wie der angedeutete Klargesang in „Tor Der Erneuerung“. Großes Manko: Die Drums nerven aufgrund der dünnen Produktion und des weitestgehend eintönigen Spiels von Beginn an. Ansonsten bieten KROW RODA eine Underground-Platte wie sie im Buche steht. Kein Schnickschnack, keine fette Produktion und in ein enges Black-Metal-Korsett gesteckt – kann man machen…
Kommentare
Sag Deine Meinung!