Mit „Harder“ liegt mir dieses Mal ein Album einer dreier Belegschaft aus den USA vor. KLEVELAND nennt sich dieses Trio, das aus Frontröhre und Gitarristin Stephanie Smith, Bassist Allen Hunter und Drummer Thomas Sullivan besteht. Auf „Harder“ haben die drei MusikerInnen nun zehn Songs vereint und ein Album auf den Markt geworfen.
Recherchen zufolge ist die Scheibe bereits vor rund zwei Jahren erschienen und liegt in Europa erst jetzt via SAOL vor. Großartig verpasst haben wir damit nicht wirklich viel, denn „Harder“ ist gediegener Rock samt weiblichen Vocals, der aufgrund seiner poppig-rockigen Ausrichtung zwar sofort ins Ohr geht, alles in allem aber wenig Höhepunkte zu bieten hat. Die Produktion ist zwar saftig ausgefallen und auch Stephanie Smith zeigt, dass sie durchaus richtig besetzt wurde, das Songmaterial auf „Harder“ ist aber einfach zu simpel gestrickt und zu wenig überraschend ausgefallen. „Do It Big“ ist ein standesgemäßer Opener, der Titeltrack weiß auch zu gefallen, Songs wie „Crutch“ sind aber Durchschnittkalauer par execellence und machen aus „Harder“ eine durchschnittliche Platte ohne Höhen und auch Tiefen. Ein Female Fronted Rock-Scheibchen, das man sich mit knapp vierzig Minuten Spielzeit zwar nicht ungern anhört, aber nach zwei, drei Durchläufen etwas monotonisiert in den Schrank legt.
Sorry, KLEVELAND, da muss noch etwas mehr kommen…
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