Aus Belgien stammt diese Truppe, die auf ihrem neuen Album absolut reinen Hardcore bietet. Wenn man die Songs hört, glaubt man es eher mit einer U.S.-Band zu tun zu haben, denn die gebotenen Klänge sind irgendwie so gar nicht europäisch. Dass es aber trotzdem geht, zeigen Kingpin sehr eindrucksvoll. Obwohl die CD schon nach gut 20 Minuten beendet ist, können aber doch einige gute Songs bzw. Songstrukturen abgeliefert werden. Die Gitarren sind in allen Tracks sehr fett gespielt und schenken ihnen eine weit gefächerte Fülle. Daran reihen sich auch ausnahmslos Bass und Drums an, die der ganzen Scheibe eine deftige Schlagkraft geben. Der Gesang ist sehr variabel, denn er wird clean, schreiend und aggressiv eingesetzt. Gewisse Einflüsse von Life Of Agony oder Cro Mags kann man sicherlich erkennen, welches aber auf eigene Weise verarbeitet wurde. In jedem Song wurden neue Ideen verarbeitet, die dem geneigten Zuhörer lange in den Gehörgängen bleiben werden. Wer gerade genannte Bands mag, wird Kingpin garantiert auch mögen und kann bedenkenlos zugreifen.
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