King Hitter - King Hitter
Review
Bevor man sich fragt: „Was steht da?! Wie heißen die?!“ Die Jungs heißen KING HITTER. Beim kurzen Überfliegen des Namens kann man sich sehr schnell verlesen. Dennoch kann ich versichern: Sie schreiben sich mit Doppel-T.
Name hin oder her, es geht hier jetzt um Mucke. Wie schon erwähnt, heißen die fünf Jungs KING HITTER, und genauso heißt auch ihr Debütalbum. Das ganze Album besteht aus nur fünf Tracks, die alle um die fünf Minuten gehen. In diesen circa 25 Minuten hört man ein gut produziertes Album, ein Album mit groovigen Southern-Riffs und ein Album mit schönen, bluesigen Soli. Allerdings fehlt es des Öfteren an Power. Jeder Song hat zwar ein oder zwei gute Parts, wie zum Beispiel die Strophe des Tracks „Suicide“, jedoch verfliegt die Wirkung der Songs sehr schnell.
Gleiches gilt beim Gesang. Sänger Karl Agell, der den Leadgesang auf CORROSION OF CONFORMITYs „Blind“ übernahm, fehlt es oft an Power. Es hört sich in einigen Parts sogar so an, als hätte er größere Schwierigkeiten, in dieser Tonlage zu singen. Dennoch ist sein Gesang im Großen und Ganzen angenehm. Sein Stimmklang hat etwas von THE OFFSPRING-Sänger Dexter Holland gepaart mit Glenn Danzig, was ich persönlich positiv sehe.
Zum Schluss kann ich sagen, dass KING HITTER mit ihrem gleichnamigen Debüt ein gut gelungenes Southern-Metal-Album eingespielt haben, wo sich der eine oder andere Song, zum Beispiel „Feel No Pain“ oder „Suicide“, auf dem nächsten Road-Trip-Mixtape wiederfinden wird. Dennoch fehlt es viel zu oft an genügend Wumms, so dass sehr früh die Luft raus ist.
King Hitter - King Hitter
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Doom Metal, Hard Rock, Southern Rock |
Anzahl Songs | 5 |
Spieldauer | |
Release | |
Label | Restricted Release Recordings |
Trackliste | 01. King Hitter 02. Drone Again 03. Feel No Pain 04. Suicide (Is The Retirement Plan) 05. The End |