King Diamond - Abigail II - The Revenge

Review

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Schauerlich düster läutet Abigail II zum Headbanger-Feste ein und lehrt selbst dem einen oder anderen Black Metal Anhänger das Fürchten, (zumindest in Sachen Gänsehaut). Auf hohen musikalischen Niveau ertönen hier böse Arien, alles über allem schwebt die Stimme des Diamanten-Königs, welche die Hörerschaft noch in immer in zwei Lager Spalten dürfte. Schwer zu sagen, ob man sich an solch übertrieben hohe Gesangslagen überhaupt „gewöhnen“ kann, sofern man sie nicht eh schon vergöttert.

Zumindest Einzigartigkeit kann man King Diamond wirklich nicht absprechen. Die Instrumentalfraktion angeführt von Saiten-Mastermind Andy LaRocque, der spätestens seit „Individual Thought Patterns“ (R.I.P. Chuck) zur Allgemeinbildung des Metallers gehört, leistet ebenfalls klasse Arbeit. Killerriff reiht sich an Killerriff, stets mit starkem Old School-Touch. Die „alten Herren“ zeigen dem jungen Gemüse mal wieder gehörig, wo der Hammer hängt. Applaudieren und kaufen!

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30.01.2002

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2 Kommentare zu King Diamond - Abigail II - The Revenge

  1. Durin sagt:

    Endlich, die neue Platte. Nachdem sie ja eigentlich schon letztes Jahr erscheinen sollte, war ich um so gespannter, zumal die Story mit der Fortsetzung von Abigail ja schon viel versprach. Die Scheibe ist natürlich wieder super geworden, typisch King Diamond eben, auch wenn man sagen muss, dass er an Voodoo und The Graveyard auch mit dieser Scheibe nicht ganz heranreicht. Und, was viel schlimmer ist: Ich verstehe diese verdammte Story nicht! ARGGH! Also, wenn irgendjemand die Geschichte verstanden hat, bitte, schreibt es ins Forum, ich wäre sehr dankbar

    10/10
  2. MetalGerhardt sagt:

    Erstmal vorweg: Schade, dass sich hier noch niemand mit dem Schaffen von King Diamond ab dem sechsten Album befasst hat, denn alles nach „The Eye“ findet man hier nicht. Okay, „Abigail II“ wurde kurz reviewt, aber das ist ja wirklich keine richtige Kritik da oben. Die letzten beiden Alben sind hier auch mit keiner Review versehen.

    Nach „The Eye“ ging es leider wirklich etwas abwärts, wobei „The Spider’s Lullabye“ wenigstens noch einen schroffen Charme und ein paar echte Highlights zu bieten hatte. „The Graveyard“ gefällt mir persönlich gar nicht. Da gibt es keine eingängigen Ohrwürmer, keine ausgefeilte Soli und für mich ist das der Tiefpunkt gewesen. Mit „Voodoo“ wurde es langsam wieder besser und „House of God“ hat mir teilweise richtig gut gefallen.

    Dementsprechend gespannt war ich auf diese Fortsetzung des Klassikers „Abigail“. Anfangs war ich etwas enttäuscht, doch die Songs werden besser. Mich hat es nur etwas gestört, dass man dieses Album wirklich nur im Konzept hören kann. Bei früheren Alben konnte man sich immer auch mal ein paar Songs zum spontanen Hören heraussuchen, doch „Abigail II“ funktioniert so nicht. Ebenfalls mangelt es etwas an eingängigen Momenten, weil hier alles wie ein Musical hin und her wandert. King Diamond macht seine Sache als Sänger aber weiterhin schön facettenreich, die Gitarrensoli nehmen wieder an Fahrt auf und alleine das Intro ist schön gespenstisch. Insgesamt also ein solides Werk. Ich hoffe mal, dass die letzten beiden Alben wenigstens dieses Niveau halten können!

    7/10