KURZ NOTIERT
Die finnischen Death-Thrasher KHIRAL werkeln schon seit 2008 an ihren Songs. Das erste Lebenszeichen in Form der Singles „Orphanage“ und „UltravioleNt“. Einige Live-Shows und eine Teilnahme am Emergenza-Bandcontest später steht jetzt die Debüt-Scheibe „Chained“ in den Startlöchern. Beide Singles haben es auf die Platte geschafft. Wer die Band bereits länger verfolgt, weiß also, was ihn stilistisch hier erwartet. Eine größere Entwicklung gegenüber den Songs von 2016 hat es im Hause KHIRAL nämlich nicht gegeben. Der knackige Opener „Stain“ baut mit seinem fiesen Intro noch eine angenehm düstere Atmosphäre auf. Danach regiert das Gebolze in alle Richtungen. Akzente setzen KHIRAL dabei selten. Zudem ziehen sich manche Nummern, wie zum Beispiel das sperrige „Chokehold Of Shame“, arg in die Länge. Ein knackiger Breakdown lockert in „Narcissus In Your Mirror“ das Geschehen ein wenig auf. Richtige Höhepunkte, an die man sich fünf Minuten nach dem Ende der Platte noch erinnert, gibt es allerdings nicht. So dümpeln KHIRAL mit „Chained“ irgendwo im soliden Death-Thrash-Mittelfeld herum.
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