Keep Me Alive! - The Honeypot

Review

KEEP ME ALIVE! sind mit Sicherheit nicht die einzige junge Band, die ihr Material für lau im Netz zum Download anbietet. Aber es ist immer noch eine löbliche Möglichkeit Aufmerksamkeit zu erregen und neue Hörer zu gewinnen. So geschehen mit der „The Honeypot“-EP, die sich darüber hinaus auch keineswegs zu verstecken braucht.

Zugegeben, wirklich neue Ideen im Metalcore bieten auch die Marburger nicht, auch für einen wirklich heißen Tipp reicht das Material einfach nicht. Trotzdem machen die knapp 13 Minuten viel Spaß, ganz ohne allzu große Kreativität. KEEP ME ALIVE! Sind auch eher Hardcore als Melodic Death orientiert und ertönen so zwar nicht überaus melodiös, dafür aber umso brutaler. Schweißtreibend dürfte es in den Clubs zugehen, wo das Quartett die Bühne entert und darum sollte es ja in der Hauptsache gehen. Angriffslustige Moshparts, krachende Breakdowns und ein ziemlich fieser Shouter lassen dabei keinen Zweifel an Talent und Leidenschaft. Wenn KEEP ME ALIVE! Dann auch noch öfter solche Wege wie zwischenzeitlich bei „Final Hour“ mit dem durchaus nett anzuhörenden Gitarren-Solo gehen, ist in Sachen Eigenständigkeit vielleicht auch noch was drin.

Metalcore-Jünger können also bedenkenlos die zwei Mausklicks wagen, für alle die dem Genre abgeneigt sind, lohnt aber selbst der kostenlose Download nicht, dazu gibt es dann eben doch zu viel Standard-Repertoir. Macht nichts, solide EP und noch dazu für lau, also hopp hopp!

Die EP gibt es hier für lau.

09.12.2012

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