KURZ NOTIERT
2016 in Hamburg gegründet, veröffentlichten KAVRILA auch gleich mit der „Rituals I“ EP ihr erstes Lebenszeichen. Das erste Album kam mit „Blight“ im letzten Jahr und nun gibt es das das Mittelstück der Rituals-Trilogie mit „Rituals II“.
KAVRILA gehen den eingeschlagenen Weg, auf dem man nicht recht erkennen kann, welcher Sparte man die Band jetzt zuordnen soll. Sie selbst nennen es „Doom Punk“, aber eigentlich gibt es dafür ja schon das Wort „Sludge“.
Nach einem überflüssigen Intro startet irgendwann der Opener „Lidless“ als Post-Hardcore-Geschrei. „Ghost Shore“ legt da schon mehr wert auf die Gitarren und nähert sich dem Sludge. Der Song kriecht vor sich hin und Sänger Alex schreit sich seine Qualen von der Seele. KAVRILA werden immer wieder mit MANTAR verglichen, sind allerdings nicht so ausufernd wie die Bremer und vom Härtegrad nicht so heftig. Trotzdem kracht es ordentlich im Gebälk.
Krachfetischisten und Post-Hardcore-Jünger sollten KAVRILA eigentlich schon auf dem Schirm haben. Sollte es noch nicht so sein, dann ist Eile angesagt, denn die 12”-Vinyl-Variante gibt es auf limitiert auf nur 300 Exemplare in rot oder schwarz und auch die CD im Pappschuber mit Wurstband drumherum scheint es nur in einer Stückzahl von 50 Stück zu geben.
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