Nach „Discouraged Ones“ haben sich wohl viele alte Fans von KATATONIA verabschiedet, denn die meisten hielten den neuen Stil für lasch und belanglos. Konnte ich damals nicht nachvollziehen, den Discouraged Ones war einfach eine gute, melancholische Alternative-Scheibe. „Tonight’s Decision“ haut wieder in dieselbe Kerbe und lässt fragen, warum sich die Band eigentlich ständig weiterentwickelt hat, nun aber scheinbar auf der Stelle tritt. Hat sie endlich ihren Stil gefunden? Möglich.
Ich allerdings bin von dieser CD enttäuscht, den „Discouraged Ones“, Teil 2 ist eigentlich nicht das, was ich von einer innovativen Truppe wie KATATONIA erwartet hätte. Auch klingen einige Lieder furchtbar trivial. Sicher kann das auch an mir liegen und ich brauche einfach meine Zeit um mit dieser Platte klarzukommen, aber es will sich einfach nicht diese Begeisterung, die ich früher für KATATONIA empfand, einstellen. Natürlich ist das hier eine gute Platte und auf jeden Fall schöner melancholischer Alternative-Rock.
Aber wenn KATATONIA schon nicht mehr zum Suizid verleiten, dann muß einfach etwas schief laufen. Diese Band war einfach derart depressiv und ist jetzt einfach nur noch zum Heulen, um es mal so auszudrücken. Also pack ich mein Taschentuch aus, weine über diese CD und empfehle sie jedem, der gerne harmlosen Alternative-Rock hört, denn als solcher ist „Tonight’s Decision“ sicher noch gut brauchbar.
Das ist einfach ein Album, was mir sehr am Herzen liegt.
„transitional“, wie so einige andere Katatonia-Alben auch. Herr Renkse klingt hier und da tatsächlich ein wenig nach Robert Smith.
Die ‚Imperfektionen‘ machen diesen Album echt zu etwas ganz Besonderem. Kein Song dabei, den ich jemals missen möchte. Ähnlicher Stellenwert bei mir wie Anathema’s „Eternity“..
<3