Dieser Finnen-Dreier ist eigentlich überhaupt keiner, denn in allen Mitglieder KATAPLEXIA´s kocht südamerikanisches Blut. Vor zwei Jahren ausgewandert zockt das Triplett also folgerichtig auch nicht die typische Skandi-Schockgefriermucke, sondern dem heißblütigem Temperament angemessenen Brutal Death. Womit wir auch schon beim eigentlichen Knackpunkt wären. Standesgemäß werden die sieben Nummern in Hochgeschwindigkeit über den Äther geprügelt, die Zutaten dürften wohlbekannt sein: an Referenzbands wie SUFFOCATION, DISAVOWED oder CHRIST DENIED orientieren sich amtliche Blastbeats, Ultratieffrequenzgrowls, gelegentliche Moshparts und das ein oder andere sicke Solo. Keine herausstechende Kost aber solides Material. Der rapide Temperaturabfall ist den drei Muchachos aber anscheinend nicht ganz wohl bekommen. Der für Brutal Death so wichtige bollernde Druck ist als Folge der wohl an den Mischpultreglern festgefrorenen Finger gar nicht vorhanden und nimmt als laues Lüftchen der ganzen Chose den Wind komplett aus den Segeln. Beim nächsten mal die Griffel also vorher auftauen oder ein Studio mit Heizung buchen.
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