Katanga - Moonchild

Review

Bereits seit 1998 sind die Greifswalder Gothic-Rocker KATANGA unterwegs und veröffentlichen dieser Tage ihr zweites Album namens „Moonchild“, an welchem seit Mitte 2007 gefeilt wurde.

KATANAGA präsentieren uns hierauf düsteren Gothic Rock mit doch recht starken Dark Wave Neigungen. So ist der von sphärischen Synthesizer Klängen untermalte Sound sehr viel im Midtempo gehalten und dabei stets gut tanzbar und nicht zu hart, die Stücke versprühen viel Pathos, und auch eine weitere nicht ganz unübliche Zutat sucht man nicht vergebens: Wechselgesang, also männlich, dabei rauchig und nicht zu harsch, im Wechsel mit lieblichem Frauengesang, dabei mit abwechselnd in Deutsch und Englisch gehaltenen Texten. Hier und da bringen einige sakrale Noten ein wenig mehr Stimmung in die recht einfach gestrickten Stücke. Leider ist mir das Ganze etwas zu simpel und vorhersehbar gestaltet, irgendwo zwischen UNHEILIG, THE 69 EYES und DREADFUL SHADOWS, deren Sänger Sven Friedrich hier auch einen Gastauftritt hat. So bleibt die Musik zwar leicht überdurchschnittlich, aber es ist auch noch reichlich Luft nach oben vorhanden, und der individuelle Stil muss noch schärfer ausgearbeitet werden.

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15.01.2011

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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