Kataklysm - Shadows & Dust

Review

Mit „The mystical gate of reincarnation“ fing es an 1993 an. Damals mehr noch eine stumpfe Death Kapelle wie sie schlechter nicht sein konnte, haben sich Kataklysm seit dem Album „The Prophecy“ zu einer Deathmetal – Band entwickelt, die es hervorragend beherrscht Brutalität mit genialen Melodien zu verknüpfen. Ihr neues Album „Shadows & Dust“ zeigt wieder einmal mehr, dass der Kurs, den die Band seit „The Prophecy“ verfolgen auch der Richtige ist. Technisch versiert starten die Kanadier mit ihrem neuen Longplayer einen schnellen und brachialen Streifzug, der nahe an der Perfektion grenzt. Von den neun Songs, auf „Shadows & Dust“ ist kein einziger Durchhänger dabei und jeder Durchgang bringt neue musikalische Details zum Vorschein. Nur knapp ein Jahr ist es her, als das Quartett ihr Vorgängeralbum „Epic (The Poetry of War)“ unter die Deathmetal Community geworfen hat. Umso mehr verwunderlich, dass die Band in diesem kurzem Zeitraum ein weiteres Highlight nachschieben konnte. Ein Highlight mit Songs wie „Where the enemy sleeps“, welches sich in jeden Gehörgang festfressen wird. Um den Stil der Band etwas genauer zu definieren möchte man einen Vergleich anstellen, der aus den nordischen Melodien der Marke AMON AMARTH und aus dem typischen BOLT THROWER´ischen Panzergetrommle das Beste macht. Der Gesang wechselt von teilweise tiefen Gegröle ins oftmals höhere Gekreische und macht die Gesanglinien auch noch nach unzähligen Repeat´s sehr interessant. Eine Stimme deren Aggression nicht leicht seines Gleichen sucht und eine Band vor der jeder Fan von Deathmetal mit amerikanischer Prägung seinen Hut ziehen muss. Kataklysm, die Ausnahmeband die innerhalb von nur drei Jahren, drei Alben an den Mann bringt von denen wirklich keines einem Rückschritt gleichsteht und die nur eines verdient haben: Respekt !!!! Kataklysm bieten dem Hörer mit „Shadows & Dust“ die volle Breitseite und wo deren neues Album einschlägt bleibt wirklich nichts anderes mehr übrig als eine gehörige Menge aus „Shadows & Dust“.

15.11.2002
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