Karlahan - Exile

Review

Eine Mixtur aus Death, Progressive und Symphonic Metal? Kann so etwas überhaupt richtig funktionieren? Mit ihrem Debüt namens „Exile“ versucht die aus Barcelona stammende Formation KARLAHAN genau dieses Experiment. Doch zahlt sich dieser Mut auch letztendlich aus?

Das ist ein Frage, die man sicherlich nicht so leicht beantworten kann, denn gerade „Exile“ wird die Leute spalten. Dies hat schon mal den Vorteil, dass man dieses Album entweder lieben oder hassen kann, denn etwas zwischendrin gibt es nicht. Allerdings trifft für mich eher zweiteres zu, denn auch wenn die Erwartungen an das Langeisen groß waren, so entäuscht mich das Ergebnis umso mehr. Jeder der zehn Kompositionen wirkt zerstückelt, unnötig komplex und nichtssagend. Das macht „Exile“ über die gesamte Spielzeit zu einem sehr anstrengenden Stück Musik. Man könnte fast meinen, KARLAHAN wollten zu viel in ihre Songs packen und verlieren dadurch den eigentlichen roten Faden aus den Augen. Dies ist wirklich bedauerlich, denn rein spielerisch und produktionstechnisch kann das Album der Spanier locker mit den ganz Großen mithalten.

Unterm Strich ist „Exile“ der perfekte Beweis dafür, dass bei aller Ambition und spielerischer Finesse nicht immer ein gutes Album dabei rauskommt. Manchmal ist weniger doch mehr.

26.05.2015

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