Oh Gott, denkt man, schon wieder ein neues Power Metal Album. Doch irgendetwas ist hier anders. Irgendwie ragt Kamelot’s neuestes Album doch aus der Masse heraus. Das US Combo um Sänger Roy Khan hat mit „The Fourth Legacy“ ein ziemlich imposantes Stück Power Metal erzeugt, dessen Stärke, wie immer, Roy’s Stimme ist. Doch dieses Mal benutzen die vier Jungs orientalische Elemente, die, mit melodischem Metal verbunden, sehr effektvoll klingen. Songs wie „Nights of Arabia“ sind absolut umwerfend und schaffen es, den Hörer beim Kragen zu fassen und die Gelenke kräftig durchzuschütteln. Sascha Paeth und Miro, die schon die „Star Produzenten“ in Sachen Power Metal zu sein scheinen (die beiden haben auch Luca Turilli und Rhapsody ausgeholfen), haben fuer einen ordentlichen Sound gesorgt, der leicht an Luca Turilli und Angra erinnert. Gibt’s hier was zu meckern? Eigentlich nicht, bloß daß es auf diesem Album zu viele Schmuse-Balladen gibt. Nichts gegen a bissel Kitsch, aber Power Metal sollte doch stark und überzeugent sein. Trotzdem, ein Hoch auf Kamelot, die schon sehr bald sicherlich zur Spitze des Metals steigen werden.
GEIL! Einfach GGGEEEEIIIIIILLLLLLL!!!!