Ganz offensichtlich möchten Kalmah (oder Century Media) sich die Popularität der Finnen Children of Bodom zu nutze machen, und riskieren bei der Covergestaltung ihrer Alben keinen Fehlgriff, sondern setzen auf das bewährte Konzept „Titelfigur mit Waffe und farblich wechselndem Hintergrund“. Allerdings verbindet die beiden Gruppen weitaus mehr als nur die optische Ausgestaltung ihrer CDs, auch musikalisch geht man die gleichen Wege und verbindet gekonnt gängige Elemente aus dem Heavy, Death und Black Metal Bereich. Wie auch ihre Landsmänner setzen Kalmah dabei grossen Wert auf Melodie, welche oftmals durch das Zauberhändchen des Gitarristen Antti Kokko geschaffen wird, dessen Spiel wohl auch sehr gut in eine traditionelle Heavy Metal Kapelle gepasst hätte. Ebenso wichtig sind aber auch die Keyboards, deren Spieleigenschaften man sich entweder in Form eines Klangteppichs zunutze macht oder auch mal tonangebend einige absolute Ohrwurmmelodien kreiert. Man höre sich allein das Stück „Principle Hero“ an, einfach traumhaft was das Tasteninstrument da von sich gibt. Ganz zu meiner Freude haben Kalmah aber auch einiges an Härte zu bieten, so lässt sich die Band desöfteren zu Blastbeats verleiten oder erlaubt der Doublebass stellenweise das Tempo immens hochzuschrauben, und bringt somit das Haupthaar eines jeden Metallers zum schütteln. Ebenso wie die schnelleren Stücke haben aber auch die langsameren Kreationen eine hohe Qualität, was unter anderem das verträumte Stück „Human Fates“ beweist und einen kurzeitig die Welt aussenrum vergessen lässt. Erwähnenswert ist wohl noch das Abschlusslied, das in Form eines Covers daherkommt. Dabei hat man sich bei Megadeath’s „Skin o‘ My Teeth“ doch recht nah am Original gehalten, weshalb eigentlich nur der Kreischgesang eine nennenswerte Neuerung bietet. Für Fans der Ursprungsgruppe vielleicht interessant, ich hätte mir bei einer Coverversion aber etwas mehr Individualität und persönlichen Einfluss gewünscht. Dies schmälert meinen positiven Eindruck der CD trotzdem kaum. Die sowohl in Tempo, Melodie als auch Komposition abwechslungsreichen acht Stücke von „They will return“ sollten Fans von Children Of Bodom eigentlich blind zugreifen lassen, falsch machen dieses mit einer solchen Entscheidung auf jedem Fall nichts. Ich persönlich muss zugeben, dass das zweite Werk von Kalmah mir zwar auch sehr gut gefällt, auf Dauer dann aber doch etwas an Reiz verliert. In wohl proportionierten Abständen aber ein sehr nettes Album.
Was heißt hier "In wohl proportionierten Abständen" ??? TÄGLICH, UND ZWAR STUNDENLANG !!!! Scheisse, ist das ein geiles Teil…
ich wollts mit 12 bewerten …….
Meine Fresse, bin ja jetzt noch ganz baff…Was da die letzte Zeit alles auf den Markt gekommen ist, als gaebs morgen keine Musik mehr und jeder will noch mal. Durch und Durch gut,finden meine Nachbarn zwar nicht ( oder klopfen die doch im Takt an die Wand, die Decke und auf den Fussboden)… They will return, einer der geilsten Tracks dieses Jahr : Schoen schnell, schoen melodisch, schoen schoen… In tiefster Hochachtung
Alle Achtung! Man muss sagen das Children of bodom ihre sache sehr gut machen, aber kalmah toppen alles! Jedes Stück genial für sich:) macht mal richtig spass die Scheibe zu hören!
PERFEKT!
Hier kann nichts langweilig werden! Es ist perfekt!
Ich versteh nur net was alle mit Children Of Bodom haben ? Meiner Meinung nach ist COB sehr abgesackt. Kalmah übertrifft die bei weitem. Das Album Knallt voll, obwohl ich das Cover net ganz verstehe. Trozdem, zu wenig lieder sind oben. Greetz an meine Metal Brothers da draussen !!
DAS Melodic Death Metal Album 2002!
Die absolute Referenz in Sachen melodischer Death Metal, ganz klar. Wer waren eigentlich nochmal In Flames…?