Kürzüm - Bruja

Review

Oh mein Gott, was ist denn das ? Jazz/Funk meets Death/Black Metal. Naja, mein Ding ist es auf alle Fälle nicht. Aber egal. Kürzüm nennen sich die 4 Jungs aus der schwäbischen Alb, die mit ihrer Musik eine gewisse Nische in der Musikwelt zu füllen versuchen. Deutsche Texte, funky Rhythmen und abschnittsweise wieder extremes Gebolze, so klingt Kürzüm. Einordnen in eine gewisse „Schiene“ kann man sie absolut nicht. 5 Track´s sind auf ihrer CD vorhanden, erhältlich unter der angegebenen Kontaktadresse. Hmm, irgendwie abgedreht ist das Songwriting schon, ich persönlich finde es aber wirklich zu abgedreht. Es sind zwar allesamt sehr gute Musiker und jeder beherrscht seine Parts, aber das gewisse Eingängige fehlt mir etwas. Nichts gegen filigranes Komponieren, aber das ist mir bisschen zuviel des Guten. Außerdem klingt mir Kürzüm zu „ökomässig“. Die Texte sind übrigens deutsch und die Teile, in denen gesungen, oder sollte ich besser sagen, gesprochen wird, seltener. Also wie gesagt, originell sind ja Kürzüm mit ihrem Debüt „Bruja“ schon, vielleicht etwas zu originell, aber man muß sich auf alle Fälle das verwirrende Material mit Sicherheit öfters reinziehen, um überhaupt durch die Art, mit der Kürzüm versuchen verschiedene Stile zu vermischen, zu verstehen. Wem´s gefällt.

16.04.2000

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