KURZ NOTIERT
Okkulten Death Doom mit Sludge- und Black-Metal-Elementen liefern die Brasilianer JUPITERIAN mit ihrem zweiten Album „Terraforming“ ab. Hier geht es disharmonisch, chaotisch und finster zu („Matriarch“), dort eher lava-artig schleppend („Unearthly Glow“), an anderer Stelle wiederum mit deutlicher Ambient-/Drone-Schlagseite (im Titeltrack, bei dem übrigens GNAW THEIR TONGUES-Mastermind Maurice De Jong als Gast an Bord ist), und dann mit ungewohntem Melodie-Sinn („Us And Them“). „Terraforming“ ist also ein rundum abwechslungsreiches Album, wobei JUPITERIAN die Death-Doom-Schlagseite nie aus den Augen verlieren und dem Album so seinen roten Faden sichern. Schön atmosphärisch, düster und mit okkultem Feeling ist das Zweitwerk der Brasilianer also, obwohl es zwischendurch den einen oder anderen kompositorischen Höhepunkt vermissen lässt. Das tut der dichten Atmosphäre keinen Abbruch, ist aber das i-Tüpfelchen, das JUPITERIAN noch zum wirklich gelungenen Album fehlt.
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