Junius - Days Of The Fallen Sun

Review

Galerie mit 16 Bildern: Junius - Dead Ends Of Europe Tour 2012 - Berlin

Erste Bekanntschaft mit JUNIUS habe ich gemacht, als ich sie seinerzeit als Vorband von KATATONIA und ALCEST sah. Damals war ich schon sehr beeindruckt von der Leistung der US-Amerikaner. Sofort wurde im Anschluss die Bildungslücke geschlossen und die beiden bereits veröffentlichten Alben angehört.

Für jene, welche die Musik des Quartetts nicht kennen, hier der Versuch sie zu erklären: Man nehme neuere DEFTONES als Basis, verbinde das mit sämtlichen Genres die mit dem Präfix „Post“ kombinierbar sind und bringe noch einen Schuss Epik mit ins Spiel. Das ungefähr führt zum Sound von JUNIUS, den ich zweifelsfrei als sehr eigen deklarieren würde.

Nun zum eigentlichen Objekt der Begierde: Die aktuelle EP „Days Of The Fallen Sun“ weist genau das auf, was man sich erhofft, wenn JUNIUS den Soundtrack zum Herabfallen glühend heißer Himmelskörper erschaffen.

Insgesamt besteht JUNIUS‘ neuestes Werk aus acht Titeln, respektive vier Songs und vier atmosphärischen Intermezzi, die, sich jeweils abwechselnd, aufeinander folgen. Der Sound der EP steht in der Tradition der beiden bereits veröffentlichten Alben. Wobei zwei der vier Tracks der hier vorliegenden Scheibe bereits Teil anderer EPs oder Splits der Band waren. Alle, die abgesehen von den beiden bereits erschienenen Alben keine weiteren musikalischen Nebenprodukte der Band kennen, können sich voll und ganz der Grazie von „Days Of The Fallen Sun“ hingeben. Zugegeben, anfangs war der Zugang in die Klanglandschaften nicht der leichteste. Jedoch wird man umso mehr belohnt, wenn man sich die Mühe macht, den überbordenden Arrangements Herr zu werden.

Der Kontrast aus Härte, Epik und schwelgerischer Schönheit erreicht beim neuesten Werk der Musiker für mich ein bisher von JUNIUS noch nicht bekanntes Level. Grundsätzlich können alle Fans der Band bedenkenlos bei der EP zugreifen. Für mich muss ich festhalten, dass ich den 25-minütigen Rundling für den bis dato gelungensten Output der Band halte, da die Alben, trotz ihrer Qualitäten, bei mir nie über die gesamte Spielzeit so funktionieren, wie es „Days Of The Fallen Sun“ tut. Hier hat man es sozusagen mit dem Konzentrat JUNIUS‘  zu tun.

Fazit: Wenn die Sonne in solch einer Erhabenheit herabstürzt, wie sie die Musik JUNIUS‘ ausstrahlt, dann bitte in meiner Anwesenheit.

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28.02.2014

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