Juggernaut - Out Of The Ashes

Review

KURZ NOTIERT

Wieder so eine Band, die sich JUGGERNAUT genannt hat. Die Spanier haben sich irgendwo zwischen Thrash und Groove Metal mit Alternative-Schlagseite eingeschossen. Die Musik drückt mit Dampf nach vorne und die Riffs halten Schritt. Doch der Sound nervt nahezu durchgehend und lässt die Songs in Dauerlärm ausarten bis hin zum Hörsturz. Die Gitarren sind einfach zu penetrant, in „Beyond Thunderdome“ nerven sie vor allem in den Strophen.

Da fällt es schwer, die eigentlich gute Spieltechnik dahinter angemessen zu würdigen, vor allem in den Momenten, in denen die ganz frühen MACHINE HEAD verschmitzt um die Ecke lugen. Ebenso lobenswert ist der Einsatz von Synthesizern, die einige der melodischeren Passagen, „Dust To Dust“ etwa, aufwerten. Unterdessen kann man bei „Shattered Star“ ein paar wenn auch sehr dezente DIABLO SWING ORCHESTRA-Vibes wahrnehmen. „Out Of The Ashes“ ist also eigentlich keine schlechte Leistung, das Album wird aber durch den Sound massivst in Mitleidenschaft gezogen. Das äußert sich schlimmstenfalls dahingehend, dass man beim Hören Kopfschmerzen bekommt. Und das ist einfach nicht schön, egal wie gut die Platte dahinter auch sein mag. Schade.

15.12.2017

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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