Johansson & Speckmann - The Germs of Circumstance

Review

Während die meisten Menschen sich am Morgen noch verträumt den Schlaf aus den Augen reiben, hat Rogga Johansson bereits einen neuen Song geschrieben. Das schwedische Arbeitstier mit seinen unzähligen Bands haut im Jahr so viele Alben raus, dass selbst unsere fleißige Redaktion nicht immer hinterherkommt. Das aktuelle Release hört auf den Namen „The Germs of Circumstance“ und ist der fünfte Langspieler aus der Reihe JOHANSSON & SPECKMANN, in der Rogga mit Todesblei-Urgestein Paul Speckmann zusammenarbeitet.

Kurz notiert: JOHANSSON & SPECKMANN leisten Dienst nach Vorschrift

Dementsprechend klingt das Album auch nach einer Mischung aus Johanssons Flaggschiff PAGANIZER und Speckmanns Traditions-Dampfer MASTER. Eine knappe halbe Stunde ganz alte Death-Metal-Schule erwartet die Zuhörer. „The Germs of Circumstance“ rauscht einigermaßen unterhaltsam, aber auch unspektakulär vorbei, ist nicht schlecht, aber auch nicht bemerkenswert. Weitere Abzüge gibt es für den schwammigen und drucklosen Sound. Selbst Genrefans sollten nicht mit einer Underground-Perle rechnen, sondern mit solider Stangenware, die nach Schema F eingeprügelt wurde.

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06.10.2020

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2 Kommentare zu Johansson & Speckmann - The Germs of Circumstance

  1. BlindeGardine sagt:

    Das wurde aber auch echt mal wieder Zeit. Der Rogga braucht ja inzwischen fast solang für seine Alben wie Tool.

  2. Sylverblack sagt:

    „Während die meisten Menschen sich am Morgen noch verträumt den Schlaf aus den Augen reiben, hat Rogga Johansson bereits einen neuen Song geschrieben.“

    Der Typ ist einfach unfassbar. Wie kann man sein Leben lang den ganzen Tag nichts anderes machen als ausschließlich – m. E. auch noch richtig langweilige – Death Metal-Songs zu schreiben? Und keine(s) seiner Bands/Projekte wäre irgendwie klanglich auseinanderzuhalten. Es ist der reine Wahnsinn.