Es war ein spontaner Gedanke von JINJER, eine Idee, entstanden aus einer Laune, aus einem Hochgefühl heraus. Es ist der 22. Dezember 2022, als die Ukrainer in Los Angeles kurz vor ihrer Show im „The Wiltern“ entscheiden, dass dieser Auftritt für eine Live-DVD aufgezeichnet werden soll. JINJER wollen nach einer monatelangen Pandemie mit „Live In Los Angeles“ die Rückkehr der Livemusik zelebrieren. Die Ukrainer machen zu diesem Zeitpunkt, wie so viele Künstler, ein Wechselbad der Gefühle durch und leiden unter der Problematik, nicht vor Publikum spielen zu können. Sie nehmen die Show in Kalifornien zum Anlass, um in bewegten Bildern festzuhalten, was ihnen unfassbar wichtig ist: Live is Life! (Wer den Ohrwurm an dieser Stelle findet, darf ihn behalten.)
JINJER und die Rückkehr der Live-Musik
Die DVD, die am 17.05.2024 erscheint, lebt von dieser Energie. JINJER live zu erleben, ist immer ein kleines Feuerwerk und unter den gegebenen Umständen und den damaligen Emotionen wirken diese Aufnahmen nochmal intensiver. Die Präsenz dieser Band ist nicht nur auf das oftmals im Schwarzlicht aufleuchtende Make-Up von Tatiana Schmajljuk zu reduzieren. Nein, JINJER gehören sowohl vor als nach der Pandemie zu den Bands, die wohl am häufigsten auf Tour unterwegs sind und sich stetig weiter nach oben kämpfen.
„Live In Los Angeles“ zeigt diese Momente der Rückkehr auf die Bühne und bringt mit einer geschickt gewählten Setlist die Menge ordentlich zum Schwitzen. Der Fokus und das Herz liegen bei dieser Show auf den Alben „King Of Everything“ (2016), „Macro“(2019) sowie „Wallflowers“ (2022). Wir dürfen noch einmal genießen, wie Fronterin Tatiana und ihre Männer mit Songs wie „Pisces“ und „Judgement (& Punishment)“ regelrecht auf der Stage explodieren.
Live ist die Königsdisziplin der Ukrainer
Die stimmliche Bandbreite, die die Sängerin anbietet, wirkt onstage auf einer besonderen Ebene. Liebliche, sanfte Töne mischen sich mit dahingerotzten, kehligen, laut herausgebrüllten Texten. Gitarren und Drums stützen das kleine Kraftpaket Schmajljuk dabei wie gewaltige Pfeiler. Es gibt Bands, deren Schwächen man live hören kann – die Ukrainer präsentieren das genaue Gegenteil: Live ist ihre Königsdisziplin. Mit kleinen Moderationen heizen JINJER die Atmosphäre in der Location immer weiter auf. Es ist spürbar, wie sehr sie es in diesem Moment genießen, wieder auf der Bühne stehen zu dürfen und vor allem mit den Fans interagieren zu können.
„Live In Los Angeles“ fängt den Moment ein
Und das macht „JINJER – Live In Los Angeles“ so speziell. Es ist ein kleiner Rückblick zu einem Moment, zu einer Zeit, die wir alle nur zu gut kennen. Ein Zeitpunkt, an dem es für uns alle wieder hieß: „Feuer frei!“ Und dass JINJER dieses Feuer im Arsch haben, unterstreichen sie mit dem Release. Also Kopf aus, DVD an und JINJER hautnah genießen. Einfach, weil man weiß, wie gut dieses Gefühl damals war. Live ist nun mal Life!
Mein erster Kommentar ist weg.
Jinjer ist in meinen Ohr komplett überbewertet und deren Marketing Moves finde ich ebenfalls sehr makaber. Aber solange die breite Masse es nicht merkt… who cares?
Das ständige Touren zeigt mir eher mehr, dass Jinjer ihre Musik weiterhin zwanghaft unter das Volk bringen wollen.
Ähnlich Beyond the dreck (ups Black) auf wacken 2015! Die dauerbeschallung machte es ebenfalls nicht besser…
Generell ein schwieriges Thema. Musikalisch ist die Thematik schnell durch!
Die Dame singt Top und der Rest ist eher Mittelmaß….
Schade, dass Beiträge nicht zu bearbeiten sind…
Ich habe noch meinen obligatorischen NR-Bash vergessen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Denkt euch die Abneigung ggü. dem Label einfach dazu
Und die grandiose Unfähigkeit des Labels qualitativ hochwertige Musik zu releasen..
Bis auf die üblichen 2-3 Ausnahmen.
Ja, außer deren Sängerin haben die imo nicht viel zu bieten. Girl Power und so.. Beschäftigt mich aber auch nicht wirklich. Die meisten Bands sind scheiße. Die hier sind immerhin okay (gedehnt) und haben ’ne gute Sängerin.
Jinjer sind eine starke Live-Band, das muss man ihnen zugestehen. Insofern macht ein Live-Album da wohl durchaus auch mal Sinn. Mich persönlich haben die musikalisch nie abgeholt, aber gut ich bin meistens schnell raus wenn es in dieses Djent-artige rein geht.
Wertloser Abfall, für notgeile, übergewichtige Metal Jungfrauen.
Wenigstens hat die olle dicke Titten!
@Gatekeeper
Meine Musik ist es auch nicht. Aber warum so ein Kommentar? Nix los in der Telegramgruppe?
@ Gatekeeper: mag deine positive Art… innerhalb von 3min gleich 3Bands eine mit zugeben…heute läuft’s wohl nicht?🤔
Ich hatte auch mal so ’ne Phase, deshalb wäre es heuchlerisch jetzt groß etwas Anklagendes dazu zu schreiben.. ganz selten kommt das auch noch mal durch, aber mit Selbstzensur. Pro-Tip@Gatekeeper: Das beeindruckt niemanden. Lenke deinen Zorn auf die Gesellschaft (der Grundsätzlich gerechtfertigt ist) in andere Bahnen. 🙂
Irgendwer muss ja rumtrollen.
Was ist eigentlich mit Watu? Irgendwie scheint das was an mir vorbei gegangen zu sein..
Der hat zusammen mit Stormy einen Laden aufgemacht und arbeitet als Hörakustiker.
Blödmann 🤣
Doktor, you made my day! 😀