Jennie Tebler´s Out Of Oblivion - Till Death Tear Us Part

Review

JENNIE TEBLER ist die schwedische Sängerin, die bereits den Song „Lady Rosenred“ von LAKE OF TEARS mit ihrer Stimme verfeinerte. Jetzt versucht die charismatische Sängerin mit ihrem ersten richtigen Soloalbum im Gothicgenre so richtig Punkte einzuheimsen. Dies gelingt ihr aber leider trotz guter Stimme nur zum Teil.

„Till Death Tear Us Part“ ist zwar ein schmuckes, gut produziertes Album mit viel Tiefgang, es gibt aber nur wenige richtige Höhepunkte, die das Album hervorheben. Zugegeben, JENNIE TEBLER´S OUT OF OBLIVION, so der komplette Bandname, kann schon einige besinnliche, gar emotionale Momente vorweisen. So richtige Knaller wie bei Bands wie EVANESCENCE oder LACUNA COIL sind leider nicht dabei.

Ich selbst erwarte mir von einem Debüt viel mehr. Man braucht eine gewisse Aufwärmphase bis die Songs wirken, aber selbst dann hat „Till Death Tear Us Part“ nicht die Klasse welches ein erstes Album eigentlich haben sollte. Es fehlt nicht an einem professionellen Line-Up, nicht an einer Bombastproduktion, nein es fehlt vielmehr die Einzigartigkeit von JENNIE TEBLER, die man vor allem von dem göttlichen „Lady Rosenred“ her kannte. Irgendwie plätschert alles nur seicht dahin

Für Fans bekannter Gothicklänge sicherlich kein absoluter Fehlkauf, mir fehlt aber leider doch etwas mehr Eigenständigkeit und was noch weit wichtiger ist, vor allem Songs die sich so richtig als Ohrwurm im Gehörgang festfressen. „Till Death Tear Us Part“ ist da leider nur unterer Durchschnitt und kann mich ausschließlich nur durch die glasklare Produktion überzeugen. Diese ist dann aber eben leider nicht alles.

02.09.2008
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