Den durchschnittlichen Käufer dürfte die vorliegende CD eigentlich kaum interessieren. 12 Minuten Spielzeit, gerade mal sechs Songs (die im Grindcore bekanntermaßen nur eine geringe Länge erreichen): die Bilanz ist eher mager. Sammler und Hardcorefans allerdings, die dürfte „Live In Trier“ von den JAPANISCHEn KAMPPFHÖRSPIELEn schon interessieren.
Wer JaKa kennt, weiß, was ihn erwartet. Und wo JaKa drauf steht, ist natürlich auch JaKa drin. Interessant ist die Tracklist: Mit „Wir Gehen In Den Knast“, „Geräte Hassen Mich“, „Kieferorthopädie“, „Ich Habe Mich Entschieden“, „Scheiße Der Lehrer“ und „Verbrennt Euer Geld“ sind einige der beliebtesten und besten Songs der Band auf der Setlist zu finden; ein guter Querschnitt. An den Sound dürfen allerdings keine zu hohen Erwartungen gestellt werden. Gerade verglichen mit dem klasse Sound von „Rauchen Und Yoga“ ist „Live In Trier“ ziemlich dünn. Dürfte für Sammler aber in Ordnung gehen. Was für die CD spricht, sind 12 Minuten volle JaKa-Power und eine sehr gelungene Aufmachung.
Für den Sammler also sicherlich reizvoll, ansonsten aber eher unspektakulär. Aufgrund des ungewöhnlichen Formats verkneife ich mir an dieser Stelle eine Punktbewertung.
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