Jack Starr´s Burning Starr - Stand Your Ground

Review

JACK STARR´S BURNING STARR sind zurück – und das in zweierlei Hinsicht. Einerseits kehren sie sechs Jahre nach dem letzten Album mit ihrem neuen Longplayer „Stand Your Ground“ zurück. Und andererseits ist das Album ein Blick zurück auf die glorreichen 80er Jahre, in denen der Power Metal durch Bands wie VIRGIN STEELE erblühte. Dieser musikalische Einschlag kommt allerdings nicht von ungefähr, denn der in Paris geborene Gitarrist Jack Starr gründete 1981 gemeinsam mit Sänger David DeFeis VIRGIN STELLE. Starr griff auf dem Debütalbum „Virgin Steele“ und dem Zweitwerk „Guardians Of The Flame“ zum Sechssaiter. 1985 rief er seine eigene Band unter dem Banner JACK STARR´S BURNING STARR ins Leben.

Von den 80ern ins Jahr 2017…

In der mehr als drei Dekaden umfassenden Bandgeschichte wechselte das Line-up von JACK STARR´S BURNING STARR mehrere Male. Über die jetzige Zusammensetzung kann sich allerdings keiner beschweren: Kenny „Rhino“ Earl (ex-MANOWAR) hinter den Drums, Ned Meloni (u.a. ex-JOE LYNN TURNER) am Bass, Todd Michael Hall (RIOT V) am Mikrofon und an der Gitarrenfraktion sind Jack Starr und Kevin Burnes, der Produzent von „Stand Your Ground“, vertreten.

JACK STARR´S BURNING STARR lassen Erinnerungen an alte Zeiten wach werden

Angefangen mit dem eingängigen Opener „Secrets We Hide“ (spätestens nach der siebten Wiederholung am Ende des Tracks bleibt der Songtitel im Kopf), holen die US-Amerikaner mit „The Enemy“ zu einer der härteren Nummern auf „Stand Your Ground“ aus. Es breitet sich ein Klangteppich aus, der sowohl an MANOWAR als auch HAMMERFALL erinnert. Ähnlich energiegeladen geht es mit galoppierenden Drums und kräftigen Riffs in „Hero“ oder „The Sky Is Falling“ zur Sache. Um am Schluss des Albums auf ganze 75 Minuten zu kommen, darf der ein oder andere Longtrack natürlich nicht fehlen. So haben Starr und Meloni „Stand Your Ground“ (10:25 Minuten) und „We Are One“ (08:12 Min.) mit auf die Tracklist genommen. Vor allem letzterer weiß durch Wendungen in Rhythmus, Tempo und Stimmung sowie durch den nicht ganz so hohen und stellenweise leicht erzählerischen Gesangsstil Todd Halls zu überzeugen.

Nach zwölf Songs ist „Stand Your Ground“ zu Ende und hat bei Old-School-Rockern sicherlich Erinnerungen an alte Zeiten hervorgerufen. Erinnerungen, die durch gute Songs – vom Lückenfüller „Escape From The Night“ und der allgemein recht homogenen Stilistik der Tracks mal abgesehen – zu Tage treten und den traditionellen Metal am Leben erhalten.

18.08.2017

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2 Kommentare zu Jack Starr´s Burning Starr - Stand Your Ground

  1. metalfreak sagt:

    Der Riot Saenger ist absolute Weltklasse ,aber die Spielzeit halt schon sehr lang.

    7/10
  2. Metal Hard Vinyl Freunde sagt:

    Destiny sackt ab. Ganz schwacher Song. Aber der Rest der DLP ist genial gut.

    9/10