IVORY NIGHT aus Kaiserslautern gehören wohl zu mit zu den ersten Metalbands, die einem Basketballverein eine eigene Hymne widmen. Zur Info, die Braves ist eine Basketballmannschaft aus der 2. Liga. Für IVORY NIGHT ist das natürlich auch eine große Gelegenheit, ihren Metal auf ein größeres Publikum loszulassen, so fasst das z.B. Sportzentrum in Homburg ganze 3900 Plätze. So wie ich das verstanden habe, wird das Stück bei Spielen bei den Braves auch gezockt, außerdem scheint es, als ob sogar Spieler den Chorus „Go, Braves, Go“ eingesungen haben (was ich allerdings nicht bestätigen kann).
Die Nummer ist im Großen und Ganzen recht gut gelungen, Patrick Fuchs setzt sich stimmlich immer wieder durch, ohne das Stück zu dominieren. Es benötigt jedoch zu einer richtig großen Hymne mehr Dramatik und Power. „Go Braves“ ist somit eine starke Nummer, einer guten Band. Ziemlich zwiespältig ist allerdings Version zwei, die den Titelzusatz „Hip Hop Remix“ trägt. Das hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen. Das Stück hört sich an wie eine Nummer Anfang der 90er aus dem US-Fernsehen zu den Superbowls o.ä.
Sportfans aus Kaiserslautern werden die Maxi wahrscheinlich schon vorliegen haben. Wahrscheinlich ist das Teil auch nur für Fans aus dieser Region interessant, außerhalb werden IVORY NIGHT das Interesse der Leute wohl eher nicht gewinnen können. Das Making of von „Go Braves“ ist recht amüsant und aufschlussreich, ansehen lohnt sich. Man sollte die Aufmerksamkeit dennoch lieber der nächsten Platte widmen.
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