Iuramentum - The Awakening

Review

IURAMENTUM sind noch eine sehr junge Band, und das hört man den Burschen respektive dem Debütalbum „The Awakening“ einfach an. Laut beiliegender Info spielt die Gruppe Melodic Viking Death Metal, das stimmt, von „kraftvoller Musik“ kann aber in diesem Fall leider nicht die Rede sein, denn schon alleine die schwachbrünstige Produktion kostet Durchschlagskraft. Aber auch einige Spielfehler / falsche, schiefe Töne sowie teilweise doch recht unsaubere, holprige Übergänge steigern nicht gerade die Freude an diesem Werk. Die offensichtlich von AMON AMARTH, ENSIFERUM nebst Konsorten beeinflussten Stücke sind recht kompakt und eingängig gehalten, stets melodisch und fast ausschließlich im Midtempo gehalten. Hier und da scheinen IRON MAIDEN in der Melodieführung der Gitarren durch. Der Gesang pendelt zwischen Growling und Schreien, wirkt aber recht schwach.

Höhepunkte sucht man auf „The Awakening“ vergeblich. Lediglich einige Leads klingen nett, einige Parts sind sogar mitreißend, ansonsten tönen die Stücke aber recht gleichförmig und unspannend am Hörer vorbei. IURAMENTUM haben wohl nach ihrer Bandgründung 2005 einfach zu schnell ein Album auf den ohnehin schon total übersättigten Markt geworfen, welches noch zu unausgegoren und gleichförmig klingt. Also, nochmals zurück in den Proberaum und fleißig arbeiten, denn Helden und Krieger klingen anders.

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10.01.2008

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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