Iron Savior - Skycrest

Review

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IRON SAVIOR sollten mittlerweile jeder und jedem ein Begriff sein, die auf deutschen Power Metal stehen. Von den Anfängen mit Kai Hansen (GAMMA RAY) und Thomen Stauch (ex-BLIND-GUARDIAN) bis zum heutigen Line-up, in welchem nur noch Piet Sielck als Gründungsmitglied verbleibt, haben die Hamburger schon einiges an großen Hits und Alben veröffentlicht.

Egal ob Klassiker wie „Brave New World“, „Atlantis Falling“ oder „I’ve Been To Hell“ aus dem Frühwerk, Geheimtipps wie „Riding Free“ oder „Cyber Hero“ (mit nach wie vor grandiosem Ende) aus der von teils langen Bandpausen geprägten Mittelphase oder jüngste Veröffentlichungen wie das letztjährige „Kill Or Get Killed“: IRON SAVIORs Karriere weist kaum Schwächen auf. Nun steht mit „Skycrest“ das elfte Album in den Startlöchern und es soll laut Sielcks bescheidenen Worten einige ihrer besten Songs enthalten.

IRON SAVIOR zeigen auch im fortgeschrittenen Alter keine Ermüdungserscheinungen

Nach einem obligatorischen Intro mit Sci-Fi-Klängen geht „Skycrest“ mit dem Titeltrack gleich in die Vollen und zeigt, dass die Nordlichter auch auf dem Album mit der Schnapszahl immer noch mächtig Bock auf ihre Musik haben. „Skycrest“ punktet mit einem hymnischen Refrain, der seinen Weg mit Sicherheit in die künftigen Livesets finden wird.

Und so geht es im Laufe der Platte weiter. Mal wird das Tempo angezogen wie in „Our Time Has Come“, welches auch die charakteristischen, dezenten Keyboard-Klänge im Hintergrund hat, mal stampft „Skycrest“ eindrucksvoll nach vorne. Immer mal wieder mit dabei sind starke Soli und Variationen, beispielsweise des Tempos, die einen innerhalb der Lieder aufhorchen lassen. Einzig die Ballade „Ease Your Pain“ bleibt etwas blass.

„Skycrest“ – Heavy-Metal-Hausmannskost aus Hamburg

Okay, eigentlich ist der Hang zum Power Metal ja deutlich spürbar, aber um der Alliteration Willen und auch so kann sich „Skycrest“ als Anhänger des deutschen Teutonenstahls ohne Bedenken ins Regal gestellt werden. IRON SAVIOR beweisen einmal mehr, dass sie ein Händchen für kraftvolle Melodien, einprägsame Refrains und einfach Spaß machende Songs made in Germany haben.

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05.12.2020

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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