Iron Savior - Reforged - Ironbound (Vol. 2)

Review

Galerie mit 16 Bildern: Iron Savior - Rhön Rock Open Air 2022

IRON SAVIOR existieren seit 1996 und veröffentlichten die ersten fünf Alben via Noise Records. Die Alben können aus rechtlichen Gründen nicht neu aufgelegt werden, woraus die Idee der Reforged-Serie entstand. 2017 wurden 19 Songs von den ersten fünf Veröffentlichungen als „Reforged – Riding On Fire“ neu aufgelegt. Fünf Jahre später folgt der zweite Teil mit Namen „Reforged – Ironbound (Vol. 2)“, welcher 23 Tracks beinhaltet.

„Reforged – Ironbound (Vol. 2)“ ist eine Kompilation mit 23 Songs

Generell handelt es sich um Songs, die zwischen 1997 und 2004 erstmalig veröffentlicht worden sind. Die jetzigen neuen Aufnahmen wurden von den damaligen Protagonisten an den Saiten neu eingespielt. Mastermind Piet Sielck, Bassist Jan-Sören Eckert und die zweite Gitarre Joachim „Piesel“ Küstner arbeiten seit mehr als 20 Jahren gemeinsam. Dazu gesellt sich der heutige Drummer Patrick Klose.

Kai Hansen (HELLOWEEN) leistet seinen Gastbeitrag 2022 genauso zu „Deadly Sleep“ wie 1999. Der Sohn von Kai Hansen, Tim Hansen, wurde ebenfalls in die Neuaufnahmen eingebunden. Die Familien Hansen und Sielck pflegen ein langjähriges Miteinander, Tim ist das Patenkind von Sielck. Bei einem Blick in die Historie von HELLOWEEN und der Vorgängerband GENTRY zeigt sich die lange gemeinsame Geschichte der Herren Hansen und Sielck. Produziert hat Sielck die Aufnahmen in seinem eigenen Powerhouse Studio.

Der Opener „Children Of The Wasteland“ stammt original aus dem Jahr 1997 vom selbstbetitelten Debütalbum. Die aktuelle Version hat ein zeitgemäßes Gewand erhalten, dafür ist der raue Charme der 90er Jahre verloren gegangen. Dieser Sachverhalt gilt für alle Neufassungen im Vergleich zu den Originalen.

Die Kompilation beinhaltet zwei Songs vom Debütwerk „Iron Savior“, drei Tracks von „Condition Red“, „Unification“ und „Dark Assault“ sind jeweils sechsmal vertreten, „Battering Ram“ liefert drei Beiträge. Dazu gesellen sich „Living On A Fault Line“, welcher bisher nur auf der Japan-Pressung der „Battering Ram“ zu finden war, und „Crazy“, ein Song, der als Bonus den Sondereditionen von „Condition Red“ beigefügt wurde. Wirklich neu ist ein Cover. Sielck und seine Mitstreiter versuchen sich an „Sweet Dreams“ von den EURYTHMICS.

„Reforged – Ironbound (Vol. 2)“ ist keine Best-Of-Zusammenstellung

Kompilationen oder Best-of-Zusammenstellung haben einen Mehrwert für Menschen, welche nur die Hits einer Band hören möchten. „Reforged – Ironbound (Vol. 2)“ ist keine Best Of IRON SAVIOR. Den Löwenanteil tragen „Unification“ und „Dark Assault“ mit 12 Songs bei. Alle Nummern haben ein zeitgemäßes Gewand erhalten. Hier stellt sich für Fans die Frage nach dem Mehrwert. Wer die ersten fünf Werke von IRON SAVIOR im Schrank stehen hat, muss für sich herausfinden ob der Charme der 90er oder das zeitgemäße Gewand besser ins Ohr gehen. Menschen, welche auf Power Metal in Richtung HELLOWEEN und Co. stehen und sich bisher nicht mit der Historie von IRON SAVIOR befasst haben, können bedenkenlos zugreifen.

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01.09.2022

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

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11.01.25Ballroom Hamburg Birthday Bash 2025Axxis, Iron Savior und GodsnakeKnust, Hamburg

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