Irate Architect - Born Blood Portrait

Review

„Wenn die Ohren mal verstopft sind, nimm IRATE ARCHITECT!“ So oder so ähnlich könnte wohl der Slogan unter der ersten EP des Hamburger Quartetts lauten. Heidewitzka, was ´ne Granate! Auf zehn Minuten komprimieren die vier Nordlichter alles, was in der Schnittmenge aus exzellentem Death und Grind zu finden ist: krachende Highspeed-Blasts brechen sich zahlreich an groovenden Moshparts, die Vocals reizen alle Parallelwelten aus, die zwischen heiserem Kreischen, finsteren Growls und der gutturalen Klospülung liegen, dazu eine ordentliche Portion Frickeltechnik, tataaa…fertig ist die metallische Alternative zu Drano Rohrfrei. Und leck mich am Arsch, was für eine Produktion! So fett und saftig gab es in letzter Zeit selten auf die Nuss, schon gar nicht von einem Newcomer. Wer es dann auch noch gerne mit politischen und gesellschaftskritischen Texten hat, dem sei „Born Blood Portrait“ wärmstens ans Herz gelegt. Mächtige Gehörgangspülung mit Potential!

29.11.2005
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