Invasion - ….And So It Begins
Review
Nach zwei Demos liefern die 2006 gegründeten Schweden dieser Tage ihren ersten Longplayer ab, der von der ersten Minute (okay, fast, denn das „Intro“ dauert etwas länger) an klar macht, was in den knapp mehr als 40 Minuten Spielzeit auf den Hörer zukommt.
Grobschlächtiger, deftiger Thrash Metal in Old School-Manier steht bei diesem Trio aus Karlstad auf dem Programm, wobei mitunter auch diverse groove-betonte Death Metal-Versatzstücke und ab und zu auch technische Finessen zu erkennen sind. Von daher darf man wohl auch Formationen wie DEMOLITION HAMMER oder die Brasilianer TORTURE SQUAD als Vergleich heranziehen.
Den Löwenanteil an Referenzen machen aber eindeutig Bands wie die frühen SLAYER, DESTRUCTION und KREATOR aus. Vor allem die Riffs von Kalle Sundin lassen die Hanneman / King-Schule erkennen, während der garstig-giftige Gesang von Andreas Tömte an eine Mischung aus Mille und Tom Angelripper in deren jungen Jahren denken lässt. Ganz und gar nicht nach der „alten Schule“ klingt dagegen die Produktion, die zeitgemäß und druckvoll ausgefallen ist, dabei aber dennoch authentisch klingt und die Songs brachial aus den Boxen donnern lässt.
Für ein „Rundum-Zufrieden-Paket“ für den Thrash-Lunatic fehlen lediglich mehr griffige und sich sofort ins Gehirn fräsende Schoten. Immerhin aber enthält der Dreher mit dem Titeltrack des 2008er Demos „Dystopia Arise“, der Bandhymne „Invasion“ sowie dem wohl auch perfekt auf jedes alte KREATOR-Album passenden „After The Disaster“ drei Exemplare davon! Mahlzeit!
Invasion - ….And So It Begins
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Old School Thrash Metal |
Anzahl Songs | 13 |
Spieldauer | 41:43 |
Release | |
Label | Pure Steel Records |
Trackliste | 1. Intro 2. …And So It Begins 3. Prophecy 4. In The Trace Of The Warhead 5. Dystopia Arise 6. Incoming 7. 50 Megatons Later 8. After The Disaster 9. Unholy Grounds 10. Invasion 11. A World Gone Dead 12. Day After Doomsday 13. Let The 1st Bomb Fall |