Into The Void - A Dying Morning

Review

Nach der genialen Eigenproduktion ‚Recapture‘ der Harzer Gothic Metal-Truppe Into the Void wird uns nun ihr Zweitwerk ‚A dying morning‘ in die Hand gedrückt, welches wesentlich reifer als der Vorgänger ausgefallen ist. Melodischer, jedoch ohne die metallische Härte zu verlieren, haben sich Oliver, Markus, Robin, Benjamin, Morten und Bernd ans Werk gemacht, um einen wahren Ohrenschmaus zu servieren. Musikalisch sind die Songs besser durchdacht worden und auch Sänger Robin hat seinen cleanen Gesang deutlich vebessert, wobei sein Grunzen sogar Crematory’s Felix vor Neid erblassen läße. Variabler und eingängiger sind die Melodien geworden, wobei der typische Into the Void Sound nicht vergessen worden ist. Der Opener ‚My Legacy‘ könnte gut ein Horrorfilm Soundtrack sein, ‚The Friend‘ ist wiederum mit seinen Akustikpassagen ein In Flames-artiger Ohrwurm. Mit ‚Love Buried Alive‘ haben die Jungs anscheinend ein Liebeslied am Start, welches jedoch sehr doomlastig rüberkommt, ‚Wise Words‘ ist schlicht ein exzellenter Gothic Rocker und mit ‚The Wheel‘ werden Into The Void sicherlich einen absoluten Chart-Hit a la Crematorys ‚Fly‘ haben. Mit ‚A dying morning‘ folgt gleich der nächste, der mit einem Bombast-Faktor 10 aus den Boxen dröhnt. Eine gutes Ende für ein Spitzenalbum, welches, obgleich um einiges morbider und düsterer als ‚Recapture‘, total abgeht und nicht nur wie andere Bands mit Gebolze zu überzeugen weiß. Unbedingt bei info@into-the-void.de bestellen.

20.12.2001
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