INTO ETERNITY, den Namen habe ich schon so oft gelesen, dazu noch in Verbindung mit positiver Kritik, habe aber noch nie was von der Musik gehört. So entschloss ich mich meinen Musikhorizont etwas zu verbreiten, „The Scattering Of Ashes“ anzutesten und über meine Eindrücke zu dem Album zu berichten.
Mein erster Gedanke war „hart und schnell, sehr schnell“ und der Gedanke verfolgte mich bis zur letzten Minute, denn auf dem mittlerweile vierten Scheibchen der Kanadier gibt es keine einzige Ballade und keine Akustiknummer. Lediglich mit „Sorrounded By Night“ folgt ein mit ruhigeren Passagen gepaarter Song, der sich im Vergleich zu den sonstigen, progartige Qualitäten aufweisenden Tracks, als Ohrwurm des Albums entpuppt. INTO ETERNITY überzeugen durch einen Mix aus Melodie und Härte.
Es gibt zehn knackige Kompositionen, die vor Energie und Licht strotzen und mit feinsten Gitarrensoli (wie auf „Out“) beeindrucken. Fieses Gegrowle wechselt sich mit angenehmen, sofort ins Ohr gehenden cleanen Vocals ab und die extrem hohen Tönen des neuen zweiten Sängers Stu Block, die anfangs schon fast für Verwirrung sorgen, sich mit der Zeit aber als das gewisse Etwas erweisen. „The Scattering Of Ashes“ begeistert mit seiner Power, seiner Frische und technischen Finessen, wobei es mit den progressiven Frickeleien mit der Zeit doch etwas zu viel wird. Fazit – Wer auf schnelle und anspruchsvolle Musik steht, ist bei INTO ETERNITY richtig!
Arme Karolina…
hat diesmal aber auch nur schlappe Bands zu rezensieren.
Die gehört auch dazu, Powermetal mit Death klingt einfach scheisse oder man könnte auch sagen „… Wenn die Cleanvox einsetzen, ist man nicht verwirrt, sondern hastet zum Apparat, um die CD abzustellen, so grauenvoll tönt es.
Überflüssiger Stilmix mit schwachem Songmaterial.
4 Punkte für den Mut, sowas anzupreisen.
Tüchtig durchdachte Scheibe, die rockt wie Titten. Der rasant wechselnde Stilmix ist was für offenere Ohren und Gemüter. Langweilen tut die Scheibe sicher nur Death- oder Power-Puristen, die bis zum nächsten präferierten Part immer skippen müssen. – Der Hase liegt wo ganz anders im Pfeffer: Die Jungs gehen und gehen nicht vom Gaspedal, hetzen und hotten durch ihre Kompositionen, als ob sie ihre Reise in die Eternity noch vor Mittag durchkriegen wollten. Da kann auch das Intro von "Surrounded by Night" nichts ändern. – Zweiter ganz fatal beschissener Punkt an der Scheibe ist der unglaublich kaputtproduzierte Sound, in erster Linie der Drumsound. Selten hab ich einen ekelhafter kastrierten Triggersound gehört, selten hat eine Bassdrum so überzogen wie ne verfettete Standtom gebollert. – Der Verantwortliche gehört mit Within Temptation nicht unter 2 min gefoltert! Was für ein Arschloch! Die schönen Kompositionen, Mann! Klingen jetzt sowas von klinisch keimfrei, Blümchenpop. Nix mehr mit Seele, Dreck und Heavy Metal. – Naja, ist ja auch schwer trendy im Metalbereich, sich die Eier wegzupolieren.
Kann mich meinem Vorredner leider nur anschließen. Zwar erachte ich "Buried In Oblivion" als auch ein wenig überbewertet, aber die neue Platte erreicht die Klasse des Vorgängers zu keinem Zeitpunkt. Weder sind die Melodien so einprägsam, noch killen die Riffs in gleicher Weise. Alles in allem wirkt die Chose ein wenig zu schnell und unbedacht runtergeholzt. Und zum Drumsound : KOTZWÜRG!!! Hört sich an, als träfen die Beater auf Ommas altes Couchkissen. Das nervt! Schade, von der Pladde hatte ich mich wesentlich mehr versprochen.
HIer muss ich wohl mal 9 Punkte als Ausgleich geben, denn mittelmäßig oder gar schlecht ist die Platte (bis auf den Drumsound) wirklich nicht.
Das bestklingendste Metal-Album, das ich je gehört habe. Einen besseren Sound kann es nicht geben. Klinisch, steril, keimfrei, sauber und ich LIEBE es.
Into Eternity sollen dieses Jahr auch wieder eine neue Scheibe rausbringen, diese Herrschaften waren gut ein Jahrzehnt lang meine absolute Lieblingsband, fuer Dead or Dreaming wuerde ich heute noch locker 10 Punkte geben, aber auch the Scattering of Ashes bildet eine perfekte Symbiose aus Death und Powermetal. Eine Schande das man aus einem Megahit wie Several emotional Distress keinen Erfolg abbuchen konnte. Aber wie sagte mal ein gewisser Metalbuchschreiber und Metal Radiomoderator namens Mathias Herr „Als Gott ist man unter Menschen einsam“.