Into Eternity - Buried In Oblivion

Review

Einen echten Leckerbissen in Sachen Prog/Power und Death Metal servieren uns die 5 Herrschaften aus Kanada. 3 Stile auf einmal? Das geht nun wirklich nicht, oder? Und wie das geht. Da, wo andere Bands mit der Vermischung verschiedenster Stilarten aufhören, setzen Into Eternity noch einen drauf und scheuen nicht aus den besten Momenten solcher Gruppen wie z.B. Death, Dream Theater, Anacrusis oder Opeth unter zuhilfenahme von Growls und (Queensryche- artigem) cleanen Gesang ihr eigenes Süppchen zu kochen. Dabei kommen dann solche Killer wie „Three dimensional apeture“ „Splintered visions“ oder „Beginning of the end“ heraus, bei denen es jedem Metalhead die Freudentränen in die Augen treiben sollte. Manche der 10 Songs sind zum Teil so komplex gehalten, daß man auch nach mehrmaligem Hören immer neues entdecken kann, gehen aber trotzdem sofort ins Ohr und werden jeden CD-Player auf lange Zeit hinaus blockieren. Denn trotz aller musikalischer Brillianz haben die Jungs stets ein feines Händchen für geile Melodien und verlieren erstens nie den Faden und zweites sich selbst nicht in endlosem Gefrickel. Sogar die von mir oft geschmähten Balladen passen hier wie die Faust aufs Auge und runden diesen absoluten Volltreffer ab. Fazit: „Individual thought patterns“ + „The warning“ + ein klein wenig “ Blackwater park“ = „Buried in oblivion“.

03.05.2004
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