KURZ NOTIERT
Long Story short: INTO COFFIN klingen wie eine Endlosversion von INVERLOCH und SPECTRAL VOICE, ohne zum Punkt zu kommen. Auf „Unconquered Abysses“ wälzen sich die Marburger ausgiebig im Morast eines solchen „funeral-istic Death Doom“, bieten aber besonders in den sich durch bloße Tempowechsel auszeichnenden beiden Vierzehnminütern auf der A-Seite wenig, das sie über Genre-typische Riffs hinaus annähernd in die Nähe der genannten brächte. Auf der B-Seite gibt es nochmal neun Minuten drauf, je Song wohlgemerkt, dennoch gestalten INTO COFFIN diese zweite Hälfte trotz gleicher Formel packender und im Songwriting überzeugender. Bezeichnenderweise offenbaren sie darin gleichzeitig das Manko ihres zweiten Albums: sie schaffen den Absprung nicht sondern reiten das Riff, bis es tot unter ihnen zusammenbricht.
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