Interlace - Innuendo

Review

Diese CD hat etwas Mysteriöses. Keine Infos über die Zusammensetzung der Band, ihre Herkunft … nichts, wer sich hinter INTERLACE verbirgt bleibt ein kleines Geheimnis. Zwar ist die Band auf einem schwedischen Label, ob es sich allerdings wirklich um Schweden handelt bleibt offen. Auch die Homepage der Band bietet ein Nichts an Informationen … Musikalisch ist die Sache dann doch eindeutiger, ist der Sound von INTERLACE doch unüberhörbar inspiriert von Skinny Puppy sowie älteren Releases von Front Line Assembly und Project Pitchfork. Ihre Musik lässt sich am treffendsten wohl mit „Dark Elektro“ umschreiben. Auf Melodien wird dabei weitesgehend verzichtet, es regieren kalte und monotone Elektro-Klänge. Dementsprechend auch das passend in grau-schwarz gehaltene Design der CD, die im ansprechend gestalteten Digipack erscheint. Leider kann man die Lyrics im Booklet nur sehr schwer entziffern, so dass man sie eigentlich auch gleich hätte komplett weglassen können. Musikalisch sind einige Tracks des Albums zwar ideal für düstere Elektro-Clubs geeignet, im Ganzen bietet das Album jedoch kaum Abwechslung oder überraschende Momente. Zu gleichförmig sind viele der Tracks und auch der Wunsch nach einem Hauch von Melodik wird von Song zu Song stärker. Mit Sicherheit kein schlechtes Album, trotzdem zu eintönig und deshalb wohl ohne aussichtsreiche Chancen in den „Club der Großen“ aufgenommen zu werden.

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07.06.2002

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