Seit über 15 Jahren besteht die Band um Shouter Dwid schon, und bereits geschlagene 8 Jahre sind seit ihrem letzten Album vergangen. Da ich Unwürdiger mit Hardcore aber nicht wirklich viel am Hut habe, war Integrity mir bis dato kein Begriff. Und dennoch wird „To Die For“ mit Sicherheit auch einige waschechte Metalfans für sich gewinnen können. Sicherlich spielen die Mannen von Integrity Hardcore, was allein am äusserst wutentbrannten shouten des Sängers deutlich wird, aber ein nicht unerheblicher Teil der Scheibe besteht aus messerscharfen, richtig ins Mark gehenden Thrash/Death Metal Riffs, vielen rasenden Doublebass Passagen und einigen verfrickelten Gitarrensoli. Soundmässig bekommt man teilweise aber einfach das Gefühl nicht los, dass die Scheibe übersteuert zu sein scheint. Jedoch passt das wiederum doch irgendwie zur wütenden, rohen Stimmung des Albums und wird nach einigen Durchläufen kaum mehr als störend empfunden. Und ja, obgleich das Material nicht wirklich abwechslungsreich ausgefallen ist, lebt es dennoch überwiegend von der bereits erwähnten wütenden, aggressiven, sehr zornigen Stimmung, die sich über das gesamte Album ausbreitet – „To Die For“ ist einfach die perfekte Medizin, um sich den Frust des Alltages so richtig hemmungslos von der Seele zu kotzen!
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