Um (Ex)-BUSH Frontmann Gavin Rossdale war es in letzter Zeit sehr ruhig geworden. Eigentlich fiel er nur als Hüter des Busch’s von ex NO DOUBT Sängerin und Ausflugs-Hiphoperin Gwen Stefani auf. Anscheinend kann Gavin nun nicht mehr still dasitzen und zusehen, wie Gwen Preise einheimst. Daher bringt der Engländer vier Jahre nach dem letzten BUSH Album nun mit seiner neuen Band INSTITUE „Distort Yourself“ heraus. Und siehe da: Der Produzent des Albums scheint mit bedacht ausgewählt worden zu sein, um wieder einen stärkeren Gitarrensound in den Vordergrund zu drücken: HELMET Kopf Page Hamilton.
Dennoch steht und fällt dieses Album, wie frühere auch, mit Rossdales charakteristischer Stimme, die zu jeder Zeit ihren Weg zur passenden Melodie sucht und in der Regel auch fündig wird. Da ist es kein Zufall, dass in diesem Prozess so herzergreifende Balladen wie „Wasteland“ oder „Ambulances“ entstehen, die den rockigeren Stücken das Leben wirklich schwer machen. Und doch auch hier wird überzeugt, aber stets mit dem omnipräsenten Ausflug in die melodiösen Gefilde („Bullet-Proof Skin“, „Come On Over“).
Wer sich anno 2005 als bekennender BUSH-Fan mit dem T-Shirt seiner Lieblingsband auf Grund gewisser, nicht näher erläuterten Problematiken bzgl. bestimmter, nicht näher benannter Politiker nicht aus der Haustür traut, kann ruhigen Gewissens im Tausch ein INSTITUTE Fan-Shirt tragen. Es erwartet ihn/sie ein mehr als solider, gut unterhaltender, aber wahrlich nicht weltverändernder Rock der Abteilung „typisch Gavin Rossdale“.
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