KURZ NOTIERT
INSTIGATOR waren bislang nicht auffällig. Nach ihrem 2010 erschienenen Demo kommt nun die zweite Veröffentlichung „Bad Future“, auf der sie mit viel Geschreie, Rumpelsound und Samples zeigen, wer deren größten Vorbilder sind: VENOM und MOTÖRHEAD. Gerade letztere scheint man so sehr verinnerlicht zu haben, dass man in ‚Isemonid‘ (vielleicht unterbewusst) ‚Ace Of Spades‘ zitiert. Dazu vernimmt man noch Einflüsse aus anderen Genres wie Thrash- oder Speed Metal. Innerhalb dieser Bereiche hält man sich an alle Regeln: Sänger Hiroshima keift nach allen Regeln der Kunst, kein Lied knackt die Fünf-Minuten-Marke und fiese Riffs gibt es natürlich inklusive. Dafür findet sich auf der EP aber kein einziges Gitarrensolo. Dass „Bad Future“ nicht viel zu bieten hat, zeigt allein die Tatsache, dass man durch Samples versucht künstlich auf eine Zeit von 15 Minuten zu kommen. Die logische Folge ist, dass sich die Songs nicht im Kopf festsetzen, sondern den Gehörgängen wieder entweichen, wie ein Düsenjet. Daran ändert auch nichts, dass man das Riff von ‚Anabolic‘ bis zum Erbrechen wiederholt. So bleibt letztlich eine EP, die sehr unausgegoren rüberkommt. Und die Frage, was INSTIGATOR in diesen fünf Jahren gemacht haben.
Kommentare
Sag Deine Meinung!