Inscape - Neonsonne

Review

Nach der bereits sehr vielversprechenden MCD „Immer Ich“ veröffentlicht das deutsche Elektro-Trio Inscape nun seinen ersten offiziellen Longplayer. 1999 produzierten Klaus Schkalee (Vocals+Lyrics), Michael Pfirrmann (Instruments) und Frithjof Dau (Instruments) zwar in Eigenregie bereits ihr erstes Werk „Nachtmeer“, der Durchbruch gelang jedoch erst mit dem Clubhit „Immer Ich“. Die Musik von Inscape ist eine Mischung aus elektronischem Darkwave und tanzbarem Elektro. Dazu kommt der prägnante und unverzerrte Gesang von Klaus Schkalee, an den man sich zwar erst gewöhnen muss, der dann jedoch wunderbar zur Musik passt. Die Texte sind sowohl in Englisch als auch auf Deutsch gehalten, wobei speziell die deutschen Lyrics stellenweise nicht gerade anspruchsvoll sind und das positive Gesamtbild etwas trüben. Überzeugen können vor allem die extrem tanzbaren und clubtauglichen Tracks wie „Neonsonne“, „Leck mich“ oder „Immer Ich“, aber auch das atmosphärische „Sinking“ und das düstere „My darkness“ wissen zu gefallen und zeigen die „andere“ Seite von Incape. Wer von dem Album begeistert sein sollte und die MCD „Immer Ich“ noch nicht sein Eigen nennt, sollte dies übrigens schleunigst änderen, da die Maxi mit „Don`t“ einen Non-Album-Track enthält, der (fast) alle Songs des Albums in den Schatten stellt.

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11.03.2001

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