Insanity Alert - First Diagnosis

Review

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„Thrash, glorious Thrash – Victory is ours!” So schallt es einem bereits im Track Nr.1 der ersten EP der Österreichischen Jungspunde INSANITY ALERT entgegen. Die Fahrtrichtung ist damit klar – hungriger Nostalgie-Thrash im durchgehenden Zappelmodus. Die sechs Songs der lediglich knapp 12 Minuten kurzen EP halten sich nicht mit unnötigen Ballast, wie ausgedehnten Soli, oder durchkomponierten Songstrukturen auf. Der Vierer gibt voll auf die Nase, der Refrain wird dem Hörer meist direkt im ersten Takt mit Gang Shouts in die Fresse gebrüllt. Die aggressive Spielfreude trieft hier förmlich aus den Lautsprechern. Mit einer ordentlichen Portion Hardcore und einer punkigen Attitüde macht die Band beim Debüt alles richtig. Der Sound der Platte ist angenehm roh (kein Wunder, denn das Ding wurde live eingeknüppelt), die Stimmung ausgelassen, die Musik kurz, knackig und genau auf den Punkt gebracht. Eine musikalische Meisterleistung ist das bestimmt nicht. Freude macht es dafür umso mehr. Und dass die Band sich selbst nicht zu ernst nimmt, zeigt sie beim gelungenen Maiden Cover ‚Run To The Pit’. „Run to the pit, thrash for your live!” Hoffentlich gibt es bald das Folgealbum und eine Tour, denn diese Musik gehört auf die Bühne. Dort haben sie übrigens schon für einen ihrer Haupteinflüsse „Suicidal Tendencies“ eröffnet – ein beachtliches erstes Lebenszeichen also. Behaltet die jungen Thrasher auf dem Schirm!

11.08.2012

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