Inquisition - Into The Infernal Regions Of The Ancient Cult (Re-Release)

Review

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„Into The Infernal Regions Of The Ancient Cult“, der Ausgangspunkt einer vielversprechenden Karriere. Als die kolumbianischen Black Metaller INQUISITION im Jahr 1998 tausend Kopien ihres Debüts in Auftrag gaben, haben sie selbst vermutlich nicht damit gerechnet, dass das Werk zu einer Art Meilenstein mutiert. 17 Jahre später, nach dem Wechsel zu Season Of Mist, wird es (ein weiteres Mal) Zeit für eine Neuauflage. Bei dieser bleibt bis auf’s Cover jedoch fast alles beim Alten, sowohl der Sound als auch die Tracklist bringen nichts Neues mit sich.

Doch alles auf Anfang:  Seit nunmehr 26 Jahren treiben INQUISITION ihr Unwesen, als reine 2-Mann-Kombo unterwegs schaffte es die Band innerhalb kürzester Zeit sich einen Namen in der Szene zu machen. Ursprünglich als Thrash-Metal-Band gegründet verschrieb man sich 1994 dem Black Metal, eine bessere Entscheidung hätte man vermutlich nicht treffen können, denn INQUISITIONs Debütalbum „Into The Infernal Regions Of The Ancient Cult“ besitzt auch heute unumstrittenen Kultstatus.

Anfangs klingt das Ganze nach überdurchschnittlich gutem Black Metal, jedoch nichts übermäßig Besonderes: Langsames, düsteres Riffing, vereint mit diversen Tempowechseln bis hin zu knüppelnden Blast Beats und Hochgeschwindigkeitssolos.  Man erzeugt eine tief-dunkle Atmosphäre, welche nahezu alles Licht der Umwelt in sich einsaugt und die Welt und unendliche Finsternis legt. Doch spätestens als Dagon’s Gesang einsetzt erkennt man, warum INQUISITION auch über die Szene hinweg bekannt sind. Keine Growls, keine Screams, stattdessen tiefes „Geknurre“, etwas bisher kaum dagewesenes. All das zusammen mit Einflüssen aus Okkultismus, Death und Thrash Metal zeichnet die Band aus und erschafft einen waschechten Kult.

Als reines “Stück Musik“ überzeugt „Into The Infernal Regions Of The Ancient Kult“ auf voller Länge, ohne Zweifel. Eine Bewertung der Neuauflage dieses Meisterwerkes fällt jedoch umso schlechter aus. Insgesamt ziehe ich es also vor mich nicht auf eine Punktzahl festzulegen.

16.01.2015

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