Inked In Blood - Lay Waste The Poets

Review

„…die Schlechten ins Kröpfchen“. Jaja, wie recht Kollege Metalgreg mit seinem CRISIS NEVER ENDS Review hatte, zeigt sich u.a. an den Newcomern INKED IN BLOOD. Deren Debut „Lay Waste The Poets“ zählt zweifellos zu jenen Releases, die den Metalcoreantipathien überhaupt erst ihre Angriffsfläche geben. Um auch ein kleines Stück vom großen Kuchen abzustauben, werden in liebloser Manier absolut schematischen 08/15-Riffs zusammenhangslos in vorgefertigte Vierminutenrahmen gequetscht, mit geistlosen Screams und phrasenhaften Hardcore-Shouts angereichert und mit todlangweiligen Melodieläufen für abgestumpfte Ohren haltbar gemacht. In diesem Fall klingt es zwar eher ausgelutscht amerikanisch als stereotyp skandinavisch, trotzdem steht als Ergebnis eine wackelig zusammengekleisterte Emo-Grütze, die keine Sau braucht. Und wenn mal versucht wird nordeuropäisches Flair hineinzubringen, wie beim obligatorischen mit eintönigen Geigen unterlegten Akustikinstrumental, geht es ebenfalls komplett in die Hose. Dumm nur, dass zu fehlender Eigenständigkeit auch noch eine durchschnittliche bpm-Rate von geschätzten 80 und eine eierlose Produktion hinzukommen. Gähn…

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09.03.2006

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2 Kommentare zu Inked In Blood - Lay Waste The Poets

  1. Anonymous sagt:

    Lob an den Rezensenten: endlich mal einer, der den Mut hat, diese ganze langweilige austauschbare Metalcoregrütze als das zu bezeichnen, was es (meistens) ist: Schrott. Solche Scheiben gibts am Fließband, glücklicherweise scheint der Zenit dieses Booms überschritten. Wer guten Metal dieser Fassette hören will, lausche Unearths "The uncoming storm" oder wende sich gutem Death Metal zu.

    2/10
  2. alas sagt:

    :D:D:D

    Auch wenn ich die Platte noch nicht kenne:

    Solch ignorante vorurteilsbehaftete Individuen wie Du gehören eher verboten.

    Ach und falls Du Ahnung hättest:
    Unearth IST Metalcore (at its best)

    Glaubst du nicht? Sagen sie sogar selber.

    Also lerne erstmal Toleranz!

    7/10