Inkarna - Helios

Review

KURZ NOTIERT

„Helios“ heißt das mattschwarze Scheibchen, welches aus dem einfachen Pappschuber hervorpurzelt, und hinter dem Namen INKARNA verbergen sich fünf Kölner, die sich mit ihrer zweiten und neuen EP auf der metalcoreschen Seite mal so richtig austoben.

In weniger als 25 Minuten (das sind wir aus der Ecke ja gewohnt) bekommt man eine Breitseite aus Djent-lastigem, progressiven Metalcore mit offensichtlichem Deathcore-Einschlag. INKARNA sparen sich seichte Cleangesänge und brettern von Anfang bis Ende drauflos. Statt zu frickeln verlässt man sich auf melodische, aber recht eindimensionale Leads – was die Aufmachung und das Soundgerüst stellenweise etwas langweilig bzw. unausgeklügelt erscheinen lässt. Ansonsten gute Ausführung, fette Vocals, eine rundum wirklich nette Sache, sofern man von den „Kinderkrankheiten“ absieht, die besonders „Reflection“ recht schnell aufzeigt:

„Kinderkrankheiten“ soll heißen: Die Drums sind etwas zu leise, klingen nicht akkurat genug, haben zu wenig Wumms und der Songaufbau erscheint an mancher Stelle schlicht und ergreifend „leer“. Aber das sind Dinge, an denen man arbeiten kann und das Schlusslicht der EP mit dem Titel „Beyond“ legt nochmal ein paar Härtegrade und Klangschichten drauf – schon allein deswegen lohnt sich das Anhören! – und zusammenfassend kann man das Ding für ’nen Fünfer (auf der Bandcamp-Seite der Jungs erhältlich) problemlos empfehlen!

 

15.02.2015

The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

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